Blitz und Donner, Bier und Whiskey

Um aus unseren Alltagstrott raus zu kommen, trafen wir uns mit einem Freund von Firas, der auch in Deutschland studiert aber gerade in Sfax ist.

Nachdem er uns abgeholt hatte, fuhren wir zum Meer am Industriehafen. Dort trafen wir neben 2 weiteren Freunden, einer auch ein Tunesier, der in Deutschland studiert, auf ein wundervolles Naturschauspiel. Schon am Dienstag hatte es leicht geregnet und wir freuten uns über die frische Luft im Anschluss. Aber es war noch nicht alles, was der sfaxianische Himmel zu bieten hatte. Auf den Steinfelsen sitzend, Bierchen trinkend beobachteten wir das Spektakel und ließen die ersten Regentropfen auf uns tropfen.

Als der Regen doller wurde, machten wir uns auf den Weg zum Strandhaus von Mahdi (dem Freund von Firas, dessen Familie anscheinend etwas mehr Geld hat). Auf dem Weg kauften wir noch einen Fast Food Laden leer und dann ging es auch schon los. Das Haus war direkt am Strand und auch wenn man hier nicht Baden kann, hatte man einen atemberaubenden Blick bis nach Kerkennah. Nachdem wir als Frauen den Tisch gedeckt hatten, kamen noch zwei weitere Freunde, genauer gesagt zwei Musiker. Mit Verstärker, Bauchgitarre und Cachon. Es entwickelte sich ein entspannter Abend mit Musik, leckerem Essen und Bier, Jägermeister und Whiskey. Wir sangen und tanzten zu arabische, deutschen und englischen Klängen bis 3 Uhr nachts.

Auch wenn Sfax vielleicht nicht die aufregendste Stadt in Tunesien ist und gerade nachts viele Menschen eher schlafen als raus zu gehen und wir uns vielleicht zu oft darüber beschwert haben, muss man sagen, dass man mit den richtigen Menschen am richtigen Platz überall auf der Welt eine kleine Party feiern kann – auch in Sfax.

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